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Unser Jagdhornbläsercorps bei der Nacht der offenen Kirchen, am 12.10.2018 in Marktheidenfeld

Das Jagdhornbläsercorps der Kreisgruppe eröffnet am Freitag, dem 12. Oktober um 16 Uhr, die »Nacht der offenen Kirchen« in Marktheidenfeld an der Kreuzbergkapelle mit Beiträgen aus der Hubertusmesse.

 

Das Jagdhornbläsercorps in der Pfarrkirche St. Jakobus, Hafenlohr (Foto: Günter Reinwarth)

Unsere Bläsergruppe vertritt die BJV-Kreisgruppe bei allen offiziellen Anlässen, im jagdlichen und kulturellen Bereich, bei Geburtstagen und Beerdigungen. Zu runden Geburtstagen/Jubiläen kann sich ein Mitglied der Kreisgruppe von der Bläsergruppe ein "Ständchen" zum Ehrentag wünschen.

Jagdhornprobe jeden Montag um 20 Uhr im alten Kindergarten am Mainkai in Marktheidenfeld.

Interessenten sind gerne willkommen. Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich. Alles was Sie brauchen, ist musikalisches Verständnis und einen Sinn für Rhythmik.
Vereinbaren Sie einen Termin mit unserem Hornmeister Karl Schneider per email unter
jagdhorn@bjv-marktheidenfeld.de.

 

 

18.06.2016

Jakob und Ferdinand spielen das Jagdhorn

Sind auf dem besten Weg, gute Jagdhornbläser zu werden: Jakob Böger (links) und Ferdinand Oetting. Text und Foto: Günter Reinwarth

 

Marktheidenfeld. Sie spielen Tennis oder Fußball und frönen ähnlichen Hobbies wie ihre Alterskollegen, aber gemeinsam schlägt ihr Herz für konzertante Jagdmusik. Jakob Böger und Ferdinand Oetting erlernen derzeit bei Hornmeister Karl Schneider das musikalische Spiel auf dem Jagdhorn – und erfreuen sich damit an einem klangvollen Steckenpferd, das für Jugendlichen ihres Alters eher selten ist.

Karl Schneider freut sich über das Interesse der beiden Schüler. Was hat den elfjährigen Oetting aus Hafenlohr und seinen 14jährigen Freund Böger aus Erlenbach motiviert, das Jagdhornblasen zu erlernen – und gerne im Wald unterwegs zu sein? Wer im ersten Moment vermutet, dass das Elternhaus der beiden etwas mit dem Waidwerk zu tun haben könnte, liegt ziemlich richtig. Sowohl Jakobs Vater Ludwig Kempf als auch der Sohnemann von Jann Oetting, der Chef des Staatlichen Forstbetriebs Rothenbuch ist und 17 000 Hektar Wald betreut, frönen beide dem Waidwerk. Und weil der Apfel gelegentlich nicht weit vom Stamm fällt, lag es für Jakob und Ferdinand quasi auf der Hand, in die Fußstapfen ihrer Väter zu treten, wenn es um das jagdliche Brauchtum geht. Für den geplanten Jugendjagdschein müssen sie allerdings noch bis zum 16. Geburtstag warten. Aber: Jakob Böger begleitet jetzt schon seinen Vater auf Treibjagden mit dem Jagdhorn – und bläst tüchtig mit, wenn Schützen zum Horn greifen. Ansonsten fährt er gerne Rad und kickt bei der JFG Main-Spessart-Süd im Mittelfeld. Sein Kumpel Ferdinand, der die 6. Klasse des Balthasar-Neumann-Gymnasiums besucht, nennt neben dem Jagdhornblasen Tennis und Rudern als weitere Steckenpferde.

Karl Schneider, Chef des Bläsercorps der Kreisgruppe Marktheidenfeld im Bayerischen Jäger- und Jagdverband (BJV), öffnet für seine beiden Schützlinge immer freitags um 17 Uhr die Tür zum alten Kindergarten am Marktheidenfelder Mainkai. Weil er sieht, dass Jakob und Ferdinand mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache sind, bietet er den beiden jungen Bläsern sein ganzes musikalisches Können an. Aktuell unterrichtet er die beiden Schüler auf dem großen Horn, dem so genannten Parforcehorn – auf dem auch die konzertante Jagdmusik intoniert wird. „Ich versuche, dass die beiden gute Bläser werden“, sagt Schneider und freut sich in gleichem Atemzug über den Lerneifer seiner beiden Schützlinge. Zu einem guten Jagdhornbläser gehöre mehr als nur die wöchentliche Unterrichtsstunde. Musikalisches Gehör und der ständige Wille, auch während der Freizeit das Horn in die Hand nehmen, sind zusammen mit der richtigen Atemtechnik weitere Eigenschaften, die ein guter Jagdhornbläser beherzigen sollte. „Die beiden Jugendlichen blasen mittlerweile im Bläsercorps fast alles mit“, freut sich der Hornmeister über den Ausbildungsstand von Jakob und Ferdinand, die sich beide längst gute Noten für gute Noten verdient haben. Etwa dreißig Signale beherrscht das musikalische Duo bereits, gängige Signale wie „Begrüßung“, „Halali“ oder „Jagd vorbei“ sind längst kein Problem mehr.

Karl Schneider verhehlt nicht, dass es bei dem zwölfköpfigen BJV-Bläsercorps Nachwuchsprobleme gibt. Deswegen seien junge Leute, die jagdliches Brauchtum schätzen und ein bißchen musikalisches Gehör haben, bei den Übungsabenden am Montag jeder Woche um 20 Uhr im alten Kindergarten am Mainkai herzlich willkommen. (Infos: jagdhorn@bjv-marktheidenfeld.de oder Telefon 09391-4774). Interessenten bekommen ein Parforcehorn leihweise überlassen.

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